Seit ich 12 Jahre alt bin begleitet sie mich auf meinem Lebensweg. Bei Schulausflügen, am Tag der offenen Tür, im Bewerbungsgespräch, beim Date oder in wichtigen Meetings mit Obrigkeiten – überall war sie schon einmal mit dabei: die Migräne. So wie mir, geht’s aber noch zahlreichen anderen. Tatsächlich wird davon ausgegangen, dass rund 10% der Bevölkerung an Migräne leidet. Allein in Deutschland rechnet man mit 9 Millionen Migränepatienten. Frauen sind dabei drei Mal so häufig betroffen wie Männer. Diesen Beitrag möchte ich nutzen um für das Thema zu sensibilisieren und gleichzeitig von meinen persönlichen Erfahrungen zu berichten. Über die Jahre habe ich gelernt mit der neurologischen Erkrankung umzugehen und Wege gefunden meine Migräneattacken erheblich zu reduzieren. Einen wesentlichen Faktor dabei hat das Präparat Migravent gespielt, von dem ich dir auch gerne näher berichten möchte.
Migräne – Volkskrankheit Nummer 1
Gleich vorweg: Kopfschmerzen sind nicht gleich Kopfschmerzen!
Migräne ist eine neurologische Erkrankung, die meist durch einen heftigen, anfallartigen, meist einseitigen Kopfschmerz gekennzeichnet ist. Häufig wird sie von zusätzlichen Symptomen wie Licht- und/oder Geräuscheempflindlichkeit, Übelkeit oder auch Erbrechen begleitet. Ein Migräneanfall kann von wenigen Stunden über mehrere Tage (!) andauern und ist so keinesfalls mit Spannungskopfschmerzen, die wir wohl alle kennen, vergleichbar.
Eine besondere Form der Migräne ist die Migräne mit Aura, also mit neurologischen Reiz- und Ausfallerscheinungen. Diese Aura geht einem Migräneanfall voraus und verursacht neurologische (wie ich sie nenne) „Ausfälle“. Zwischen 15 und 25% der Migränepatienten leiden an Auramigräne. Auch ich gehöre dazu und habe bereits vor ein paar Jahren in einem Blogartikel darüber berichtet.
Es gibt zwar Trigger und erste Anzeichen, die man wahrnehmen „kann“ bevor eine Migräneattacke beginnt, in der Regel kündigt sich Migräne allerdings nicht an. So ist es nicht verwunderlich, dass die neurologische Krankheit die Lebensqualität erheblich einschränken kann. So oft musste ich schon alles stehen und liegen lassen, weil sich Migräne ankündigte.
Umso wichtiger ist es, für sich Wege zu finden die Migräne in den Griff zu bekommen.
Was hilft gegen Migräne?
An dieser Stelle möchte ich klar herausstreichen, dass ich keine ärztliche Fachausbildung habe. Alle Informationen, die du in diesem Artikel findest, sind hochwertigen Quellen entnommen oder beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen als diagnostizierte Migränepatientin. Solltest du den Verdacht haben ebenfalls an Migräne erkrankt zu sein, wende dich bitte an eine/n Facharzt/ärztin (z.B. einem Neurologen/einer Neurologin). Eine neurologische Abklärung ist unbedingt ratsam, da andere Erkrankungen ähnliche Symptome hervorrufen können.
Was kann man aber gegen Migräne aktiv unternehmen?
Im Akutfall
Tritt ein Migräneanfall ein, ist es wichtig bzw. nötig
- die derzeitigen Arbeiten sofort zu beenden! (Das betrifft z.B. auch und vor allem das Autofahren!!!)
- sofort zu handeln! Bei leichten bis mittleren Attacken helfen altbekannte Schmerzmittel mit Ibuprofen und Azetylsalizylsäure gegen die Schmerzen. Achtung! Umso länger du mit der Einnahme wartest, umso schwieriger wird es den Schmerz in Zaum zu halten.
- einen dunklen und wenn möglich stillen Raum aufzusuchen.
- sich hinzulegen und zur Ruhe zu kommen. Falls du nicht schlafen kannst oder Probleme hast dich zu entspannen kann dir vielleicht progressive Muskelentspannung nach Jacobsen helfen.
- Pfefferminzöl auf die Schläfe auftragen oder den Duft im Raum verteilen
- dass Personen aus dem Umfeld Verständnis zeigen und bedenken, dass man es häufig Migränepatienten äußerlich nicht ansieht, dass sie gerade eine Migräneattacke erleiden.
Migräneprophylaxe
Die ärztlichen Fachgesellschaften empfehlen bei mehr als zwei Migräneattacken pro Monat vorbeugende Prophylaxemaßnahmen, um die Zahl der Anfälle zu senken und die Lebensqualität zu verbessern.
Maßnahmen, die sich in der Migränebehandlung bewährt haben:
- Trigger vermeiden (z.B. gewisse Lebensmittel auf die man reagieren könnte; diese kannst du herausfinden in dem du ein Migränetagebuch* führst)
- Entspannung, Entspannung, Entspannung! (Akupunktur, Entspannungstraining wie progressive Muskelentspannung)
- Ausdauersportarten betreiben
- Vorbeugende Einnahme von Magnesium, Vitamin B2 (Riboflavin) oder/und von Mutterkraut
- in schweren Fällen: Medikamente, wie z.B. Beta-Blocker (durch Verschreibung deines Arztes/deiner Ärztin)
Zusätzlich helfen dir ein *Migränetagebuch oder ein Kopfschmerzkalender dabei wichtige Informationen zu deinen Anfällen zu sammeln, die du auch deinem Arzt/deiner Ärztin zeigen kannst. Eine Vorlage für einen Kopfschmerzkalender findest du hier.
Meine Erfahrungen mit Migravent
Über die Jahre habe auch ich vieles probiert, so hat mir mein Hausarzt den Tipp gegeben mir ein Magnesiumpräperat aus der Apotheke zu holen und täglich einzunehmen. Über meinen Neurologen bin ich dann vor ein paar Jahren zu Migravent gekommen, einem sogenanntem „Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke“ (so ist es eingestuft) zur Vorbeugung von Migräne.
Migravent enthält hochdosiertes Magnesium, hochdosiertes Riboflavin (Vitamin B2), Coenzym Q10 und weitere Vitamine und Mineralstoffe, die eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel des Gehirns spielen. Migränepatienten haben sehr häufig ein Defizit an diesen Stoffen, das, neben genetischen Komponenten, Migräne begünstigen kann. Durch die Einnahme von Migravent können Migräneanfälle nachweislich verringert und auch abgeschwächt werden. Das beweist auch u.a. eine placebokontrollierte Studie, die mit 130 PatientInnen durchgeführt wurde. Und auch ich kann aus meiner Erfahrung berichten, dass sich meine Migräneattacken deutlich verringert haben und auch nur mehr in abgeschwächter Form auftreten seitdem ich regelmäßige Kuren mit Migravent mache.
Wie ist Migravent einzunehmen und gibt es Nebenwirkungen?
Empfohlen wird übrigens die Einnahme von je zwei Kapseln, einmal morgens und einmal abends und über einen Zeitraum von mindestens 8 bis 12 Wochen, als Prophylaxe sogar über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten. Wer besonders sensibel auf Nährstoffe reagiert, kann auch nur mit einer Kapsel pro Tag starten und die Dosierung dann langsam steigern. Migravent ist rezeptfrei in jeder Apotheke oder auch Online Apotheke erhältlich. (Apotheken, die es nicht lagernd haben, können es für dich bestellen.) In der Regel wird es sehr gut vertragen. Leichte Nebenwirkungen können bedingt durch das Magnesium (weicher Stuhl) oder das Riboflavin (Gelbfärbung des Harns) auftauchen. Achtung! Leidest du unter einer Nierenfunktionsstörung solltest du Migravent, so wie alle magnesiumhaltigen Präparate, eher meiden.
Wie lange dauert es bis man die Wirkung erkennt?
Dies kann unterschiedlich sein. Manche Patienten geben bereits nach einem Monat an, erste Veränderungen zu bemerken. Bei mir hat es ca. drei Monate gedauert. Ich habe Migravent dann ca. acht Monate eingenommen, dann die Dosierung langsam reduziert und dann die Einnahme komplett gestoppt. Merke ich, dass die Anfälle sich wieder häufen und stärker werden, starte ich wieder eine Kur mit Migravent. Lass dich hier auf alle Fälle von deinem Arzt/deiner Ärztin beraten.
Leidest du auch an Migräne oder hast den Verdacht daran zu leiden?
Was machst du um deine Attacken in den Griff zu bekommen?
Vielleicht hast du ja auch schon einmal von Migravent gehört oder es eingenommen? Lass mir gerne ein Kommentar da! Ich freue mich auf deine Erfahrungen!
Einen tollen Ratgeber, in dem auch immer wieder neue Erkenntnisse aus der Migräneforschung publiziert werden, und den ich dir sehr ans Herz legen kann, findest du hier: Migräne – mehr als nur Kopfschmerz
Quellenangaben:
https://orthoexpert.de/ratgeber/migraene/ausloeser-und-trigger/volkskrankheit-migraene/
https://www.podcast.de/episode/436355974/Folge+64+-+Interview+mit+Claudia+Pracht+von+Migravent/
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