Neues Jahr, neues Glück UND natürlich neue (oder häufig eher „alte, neue“) Jahresvorsätze. Darunter Klassiker wie, endlich wieder gesünder ernähren, abnehmen und natürlich mehr Sport betreiben. Ich geb’s zu! Mich hat es dieses Mal auch erwischt. Unter meinen Jahresvorsätzen befindet sich tatsächlich der Vorsatz „wieder“ regelmäßiger Sport zu treiben. Wie es dazu kam, wieso ich Sport eigentlich an sich hasse und warum ich mich trotzdem dazu motiviere, liest du in dieser Kolumne.

Ist-Analyse: Ich hasse Sport!

Es fällt mir nicht leicht das zu gestehen, aber um ehrlich zu sein, ich hasse Sport. Könnte dran liegen, dass ich wirklich in vielem gut bin, nur in Sport nicht. In der Schule war ich eine wirkliche Niete im Sportunterricht, oder zumindest redete ich mir das immer ein.

Für Boden- und Geräteturnen, als auch für Krafttraining konnte ich mich nie wirklich begeistern. Jeglicher Ausdauersport war auch nie so meines… Laufen, Skifahren? Nein, danke! Obwohl ich zu Schulzeiten sogar zwei Mal einen Cross Country Lauf mitgelaufen bin und bei einem Leichtathletikturnier mitgemischt habe. 😀 Das Herz war hier aber nie so richtig mit dabei. Ins Fitnessstudio bekommen mich auch keine zehn Pferde. Ich brauche definitiv keine Zuschauer beim Versagen. 😛

Dabei gab es doch auch immer zumindest ein paar Sportarten, für die man mich begeistern konnte: Beachvolleyball, Tanzen, Badminton, Eislaufen und Aerobic (letzteres leider derzeit absolut unfancy :P). Keiner dieser Sportarten fesselte mich allerdings bisher so, dass ich ihn aktiv weiter betreiben wollte.

Zusammengefasst, die Beziehung zu mir und Sport sieht ungefähr so aus (durch ein wunderbares Foto verdeutlicht):

Warum ich Sport hasse
dem Sport halt einfach mal den Rücken zuwenden!? 😛

Warum ich mich jetzt trotzdem zum regelmäßigen Sport motiviere?

Zugegeben, es ist gar nicht so leicht, sich als Sportmuffel zu outen. Mein Instagramfeed geht über von motivierten Sportfanatikern. Gefühlt scheint jeder eine gewisse Sportroutine problemlos in seinen Alltag integriert zu haben und das „Gym“ scheint der neue „Place to be“ zu sein. 😀 Jo eh…

Nun, ich habe (noch) das Glück, dass ich essen kann, was ich möchte und mit meinem Körpergewicht nicht wirklich Probleme habe. Aber auch ich weiß, Sport sollte man nicht nur treiben, weil man gerade abnehmen möchte.

Seitdem ich beruflich Branche gewechselt habe, habe ich einen mehr oder weniger klassischen Bürojob und verbringe bis zu acht Stunden am Tag im Sitzen. (Arbeiten an Blog und Uni + Sitzen im Uniunterricht + abendliches Couching mit Netflix noch nicht mit einberechnet!) Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich und schwere Beine sind nur die ersten Anzeichen dafür, dass mein Körper definitiv wieder mehr Bewegung benötigt. Schon im Dezember war für mich klar: Ich will mich wieder fitter fühlen!

Back to the roots…

Für mich war aber auch völlig klar, dass ich mich zu nichts zwingen möchte. Wenn schon Sport, dann sollte es auch Spaß machen.

Bereits vor ein paar Jahren konnte ich Yoga für mich entdecken. Eine Sportart, die ich zuvor belächelt habe. „Sieht ja einfach aus. Was soll daran anstrengend sein?“, so meine Gedanken damals. Denkste! Wer sich darin schon mal versucht hat, weiß wovon ich spreche. Yoga kann nicht nur wahrlich entspannend sein, man aktiviert auch Körperstellen und -regionen, die man im Alltag nicht (mehr) wirklich beansprucht und dehnt und kräftigt den ganzen Körper. Das tolle an Yoga: es gibt eine Vielzahl an kostenlosen Yogatrainingseinheiten auf YouTube. Man kann es also auch unkompliziert zu Hause oder im Urlaub durchführen und ist nicht auf ein Studio angewiesen. Muss nur noch die Motivation dafür wieder her, denn durch den ganzen Arbeitsstress der letzten Monate, habe ich meine Yogaeinheiten immer vor mich hergeschoben. Seit Dezember stehen sie wieder als fixer Termin in meinem Kalender. Wie ich immer sage: „Was im Kalender steht, ist fix!“

Außerdem versuche ich mich auch gerade auch an ein paar Online-Trainingseinheiten von Otmane Skillbeast (ein in Influencerkreisen bekannter Personal Trainer aus Wien :D), die ich mir vor fast zwei Jahren gekauft und nie durchgezogen habe. #shameonme but it’s never too late. Wir werden sehen, wie lange ich hier motiviert bei der Sache bleibe.

Eine kurze Liaison hatte ich vor eineinhalb Jahren auch mit der Sportart Bogenschießen. Ähnlich wie beim Yoga, ist Bogenschießen unglaublich gut um den Kopf frei zu bekommen und zudem eine angenehme Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining. Schießt man im 3D-Parcour wandert man schon den ein oder anderen Kilometer über Stock und Stein. Beim Schießen an sich trainiert man die Arme und auch die Rückenmuskulatur. Sobald es draußen wieder wärmer wird, nehme ich mir auf alle Fälle vor, wieder regelmäßiger Bogenschießen zu gehen. Es macht großen Spaß und hey, es gibt nichts cooleres als wie Legolas, aus Herr der Ringe, mit Pfeil und Bogen, in den Wald zu spazieren.

Old but gold! Was ich wirklich schon als Kind gern gemacht habe war tanzen und das konnte ich (ungelogen) wirklich gut. 🙂  HipHop und Pop standen damals besonders hoch im Kurs bei mir. Motiviert von einer lieben Kollegin, möchte ich mich in den kommenden Monaten gerne in Bachata und Kizomba versuchen. Danke an dieser Stelle für’s motivieren!

Über meine Fortschritte halte ich dich gerne am Laufenden.

 

3 Tipps wie auch du dich zu (mehr) Sport motivieren kannst:

Sport ist Mord oder so
Sport ist Mord oder so…
  1. Sport = Bewegung, heißt also, es muss nicht gleich Laufen, der Weg ins Gym oder Yoga sein. Finde die Art von Bewegung, die dir Spaß macht, denn das ist der Garant dafür, dass du auch dran bleibst und nicht gleich wieder aufhörst. Sportarten gibt es wie Sand am Meer, just try it!
  2. Plane den Sport so wie all deine Termine, Meetings oder Treffen mit Freunden und trage dir deine Bewegungseinheiten in deinen Kalender ein.
  3. Such dir einen Sportbuddy! Zu zweit macht es oft mehr Spaß und man kann sich gleich gegenseitig motivieren. Hast du also die perfekte Sportart für dich gefunden, such Freunde oder Bekannte, die deine neue Leidenschaft mit dir teilen (wollen) und vereinbart gemeinsame Sportsessions.

 

 Wie motivierst du dich um fit zu bleiben?

Ich freue mich sehr über deine Erfahrungen und dein Feedback!

 

 

 

 

 

 

 

 

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