Frei nach dem Motto „The sky’s the limit!“ entwickelte der Belgier David Ghysels mit Unterstützung des Bungee-Jump-Experten Stefan Kerkhofs 2007 ein kulinarisches Event in schwindelerregender Höhe, das so bisher noch nie dagewesen war. Dinner in the Sky® war geboren. Heute -zehn Jahre später- wird das Konzept, bei dem ein Kran eine Gruppe von Menschen zum Dinieren in luftige Höhen bringt, in über 40 Ländern, auf allen Kontinenten angeboten.
Bis 17.9.2017 bietet euch Jollydays auch heuer wieder die Möglichkeit euer Dinner in einer Höhe von um die 50 Metern bei atemberaubendem Ausblick einzunehmen. Ich durfte vergangenen Samstag im Wiener Prater mit dabei sein. Wer mir auf meinen Social-Media-Accounts folgt, konnte auch bereits einige Eindrücke vom Erlebnis erhaschen. Ich komme aber einfach nicht drum herum euch auch hier vom Dinner-Abenteuer zu berichten.
Und ein Abenteuer war es wahrlich. Ich geb’s zu: bevor es ab in die Höhe ging, war ich nicht sonderlich nervös. Das lag aber daran, dass ich vor zwei Jahren bereits an „Cocktail in the Sky“ teilgenommen habe und wusste (zumindest was die Höhe und den Ausblick anging) was mich erwartete. Von Dinner in the Sky® gibt es nämlich tatsächlich mehrere Formate:
- Bei „Brunch in the Sky“ wird ausgiebig gefrühstückt.
- „Lunch in the Sky“ ist mit dem servierten 3-Gänge-Menü die kleinere Variante von „Dinner in the Sky“, bei dem 4 Gänge kredenzt werden.
- Bei „Wine tasting in the Sky“ können acht edle Weine verkostet werden. Gehört ihr eher zu den Bierliebhabern? Dann ist wohl eher „Beer tasting in the Sky“ etwas für euch.
- Wie bereits erwähnt, gibt es dann auch noch „Cocktail in the Sky“, bei dem ihr je nach Lust und Laune alkoholische oder antialkoholische Cocktails in um die 50 Meter Höhe schlürfen dürft.
Na, da ist wirklich für jeden etwas dabei, oder?
Dieses Mal war ich also zum 4-Gänge-Dinner geladen und konnte es kaum erwarten, denn das Menü der Saison klang recht interessant. Ja, ihr habt richtig gelesen „interessant“… Ich bin eigentlich so gar kein Fan von Fischgerichten und hatte (obwohl ich, was Essen angeht, nicht heikel bin) wirklich Bammel ob mir die ersten beiden Gänge zusagen würden.
Das Menü
1. Gang: Rote Wildgarnelen geflämmt mit Vinaigrette & Limette
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2. Gang: Erdäpfel-Espuma mit Forellenkaviar & Räucheraal
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3. Gang: Kalbstafelspitz mit Sake, konfierte Shiitake-Pilze, Fregola Sarda & Karfiol
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4. Gang: Himbeer mit Streusel, Ingwer, Shiso & Litschi
Meine Sorgen waren total unbegründet. Executive Chef im Grand Hotel Restaurant Le Ciel* in Wien und diesjähriger „Küchenchef in the Sky“ Roland Huber versteht sein Handwerk und ist nicht umsonst Michelin Stern Halter. Alle Gänge waren ein Traum, es hätte aber gerne noch mehr auf unseren Tellern landen dürfen. 😛
Dinner in the Sky® zieht übrigens nach dem 16.7. 2017 von Wien nach Salzburg weiter und auch in Berlin, München, Köln, Hamburg und Frankfurt am Main könnt ihr am Dinner-Erlebnis teilnehmen.
-15% auf alle Dinner in the Sky® Gutscheine & Tickets
Alle Angebote und Termine findet ihr unter Jollydays.at. Als besonderes Goodie bekommt ihr hier bei mir außerdem -15% auf alle Dinner in the Sky® Tickets und Gutscheine. {Dieses Angebot ist leider nicht mehr gültig!}
Starkoch Roland ist übrigens in nächster Zeit ganz schön viel unterwegs. Zu den einzelnen Saisonauftakten in den unterschiedlichsten Städten und Ländern (weltweit!), darf er den Köchen vor Ort sein Menü näherbringen bzw. diese in der Zubereitung dessen einschulen. Roland ist also leider nicht bei jedem Flug mit dabei, aber keine Sorge bei dieser top motivierten, freundlichen Crew seid ihr super gut aufgehoben.
Good to know
- Je nach Format, das ihr für euch gebucht habt, seid ihr unterschiedlich lange in der Luft. Bei „Dinner in the Sky“ ist es etwas über eine Stunde. Zuvor noch aufs WC zu huschen ist also ratsam. Leere Gläser werden nämlich vom Servicepersonal so schnell wie möglich wieder aufgefüllt. Die Erklärung: sonst würden sie ja wegfliegen… ja, ist klar! 😛
- In 50 Metern Höhe kann es schon einmal etwas andere Temperaturen haben, als am Boden. Eine dünne Weste oder Jacke mitzunehmen ist demnach auch im Sommer kein Fehler. Da ihr an euren Sessel wirklich sehr gut angegurtet werdet, solltet ihr diese auch vor eurem Flug anziehen, denn ihr bekommt sie sonst nicht mehr über den Gurt. Wer kein Fan von Sturmfrisuren ist, trägt die Haare lieber nicht offen.
- Liebe Damen, ihr bekommt übrigens auch einen Gurt zwischen die Beine, weshalb ich dazu rate eine Hose anzuziehen. 😉 Auch empfehle ich euch auf euer Schuhwerk zu achten. Beim ersten Flug hatte ich Ballerinas an und die ganze Zeit Panik diese zu verlieren. Man hat zwar eine Fläche unter sich auf der man seine Füße abstellen kann, ist man aber so „klein“ wie ich (1,60m), kann es schon vorkommen, dass man diese Plattform vielleicht nicht so gut mit den Füßen erreicht und diese dann in der Luft baumeln…. Flip-Flops, Birkenstocks und die derzeit so trendigen Mules also lieber zu Hause lassen.
- Große Handtaschen dürfen nicht mit nach oben genommen werden. Es gibt eine Möglichkeit diese abzugeben. Sonnenbrillen, Handys, kleine Umhängetaschen (natürlich samt Inhalt), Kameras und Kappen sind erlaubt.
- Ihr könnt euch mit eurem Sessel nach rechts und links drehen. Eure Beine baumeln spätestens dann in der Luft -> Schuhthematik! 😀 Außerdem gibt es rechts an jedem Sessel einen Hebel. Betätigt ihr diesen, könnt ihr euch mit dem kompletten Sessel etwas nach hinten lehnen.
- Wer in der luftigen Höhe speist und sich fragt was er denn mit seiner Serviette machen soll: entweder durch den Gurt einfädeln um sie auf eurem Schoß zu platzieren oder einfach „ausnahmsweise“ neben dem Teller liegen lassen. Da man sich durch den Gurt beim Essen nicht nach vorne Richtung Teller beugen kann, ist es schwierig sich nicht anzukleckern *gg*. Keine Sorge, wir haben es dennoch alle geschafft mit unversehrter Kleidung wieder den Boden zu erreichen.
Das Wichtigste ohnehin: Spaß am Erlebnis! Und den hat man garantiert…
Wart ihr schon mal bei Dinner in the Sky®?
Wie waren eure Erfahrungen damit?
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*PRODUKTPLATZIUERNG
Die Tickets zur Veranstaltung wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt!
Mehr dazu liest du unter „Transparenz„!